Ein Akt der Menschlichkeit und Solidarität

Ehrungen von fleißigen Blutspenderinnen und -spendern in Weil am Rhein und Haltingen

Oberbürgermeisterin Diana Stöcker (vorne, 2. v. l.) nahm im Beisein von Klaus-Michael Effert (vorne, 2. v. r.), Vorsitzender des DRK-Ortsvereins, und Franz Götzfried (vorne, r.), der neue Bereitschaftsarzt des Ortsvereins. Foto: Stadtverwaltung Weil am Rhein / Ines Bode

„Blutspenderinnen und -spender sind wahre Helden des Alltags. Mit jeder Spende retten sie Leben und schenken Hoffnung. Ihre großzügige Geste geht weit über die medizinische Versorgung hinaus – sie ist ein Akt der Menschlichkeit und Solidarität“, machte Oberbürgermeisterin Diana Stöcker deutlich. Beim Ehrungsabend im Weiler Rathaus bedankte sie sich bei allen Spenderinnen und Spendern. Auch in Haltingen fand kürzlich ein Ehrungsabend statt.
 
2024 hat es im Weiler Stadtgebiet zwölf Blutspendetermine gegeben. 1871 Personen ließen sich Blut abzapfen, was ein Plus von knapp 300 Spendern darstellt. Darunter, und das ist genauso erfreulich, waren 2024 166 Erstspender. „Jede Spende zählt“, sagte sie im Beisein von Klaus-Michael Effert, dem Vorsitzenden des DRK-Ortsvereins Weil am Rhein-Haltingen, und Franz Götzfried, dem neuen Bereitschaftsarzt des Ortsvereins.

Bei der Feierstunde mit Imbiss und Umtrunk im Rathaus stand ein Trio besonders im Mittelpunkt. Als „beeindruckend“ bezeichnete die Oberbürgermeisterin die Leistung von Rosemarie Hofmann, Christian Specht und Jutta Sterker, die für 75-maliges Blutspenden die Ehrennadel in Gold mit goldenem Eichenkranz und Gravur erhielten. Stöcker: „Ihre außergewöhnliche Leistung ist ein Beispiel für Engagement, Mitgefühl und ein leuchtendes Vorbild für uns alle.“

Die Bedeutung einer Spende könne nicht genug betont werden, waren sich Stöcker, Effert und Götzfried einig, die auch der katholischen Kirchengemeinde für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und den Helferinnen und Helfern des Sozialdienstes des DRK-Ortsvereins dankten.
 
Ringo Klein bekam die Ehrennadel in Gold mit goldenem Eichenkranz und Gravur für 50-maliges Blutspenden überreicht, während die Ehrennadel in Gold mit goldenem Lorbeerkranz und Gravur für 25 Spenden an Hakan Güngör, Przemyslaw Palasz, Franziska Pittorf, Martin Rommel und Andrea Wichmann vergeben wurde.
 
Gleich 14 Weilerinnen und Weiler wurden für zehnmaliges Spenden geehrt: Mohamed Omar Bagdash, Rainer Bauer, Domenico Baumann, Sarah-Michelle Baumann, Juliana Bellgardt, Noemi Böhler, Michael Dudzik, Laura Hansmann, Katharina Herz, Michael Hess, Elke Röhl, Stefan Salomon, Anna Sebastian und Linda Zimmermann. Sie durften sich allesamt über die Ehrennadel in Gold freuen.  Alle Spenderinnen und Spender erhielten zudem ein Präsent.
 
„Blutspenden bedeutet mehr als nur eine körperliche Hilfe. Sie ist ein Lichtblick für Menschen, die dringend auf eine Transfusion angewiesen sind. In Deutschland werden jährlich rund drei Millionen Blutspenden benötigt, um die Versorgung der Patienten sicherzustellen“, hält Oberbürgermeisterin Diana Stöcker fest.
 

Auch in Haltingen wurden dieser Tage Blutspenderinnen und -spender geehrt. Ortsvorsteher Peter Reinacher bedankte sich gemeinsam mit Klaus-Michael Effert, dem Vorsitzenden des DRK-Ortsvereins Weil am Rhein-Haltingen, bei ihnen und hob ebenfalls die Wichtigkeit dieses solidarischen Aktes hervor.
 
Für zehnmaliges Blutspenden wurden Inga Humbarger und Daniel Scherr ausgezeichnet und bereits 25 Mal ließen sich Klaus Dieter Geese, Gabriele Nagel und Manfred Pfaff schon ihr Blut abzapfen. Auf beeindruckende 75 Blutspenden kam derweil Ralf Nödinger. Die Anwesenden wurden nach der Ehrung noch zu einem gemütlichen Umtrunk in der Ortsverwaltung eingeladen.      

Ortsvorsteher Peter Reinacher (vorne, Zweiter von rechts.) ehrte die Blutspenderinnen und -spender. Es waren dies: (hinten von links) Ralf Nödinger, Klaus Dieter Geese und Manfred Pfaff sowie (vorne von links) Inga Humbarger, Gabriele Nagel und Daniel Scherr. Foto: Stadtverwaltung Weil am Rhein / Reinacher