Bürgerbeteiligung Hohe Straße - Mitmachen und das Quartier gestalten
Für alle ist nun etwas dabei - Bürgerbeteiligung Freifläche Hohe Straße: Die Entwurfsplanung wurde vorgestellt
Der Entwurf steht: Die Bürgerbeteiligung zum rund 6.600 Quadratmeter großen Freigelände im Wohngebiet Hohe Straße hat den nächsten Entwicklungsschritt genommen. Die vielen Ideen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben Landschaftsarchitekt Christian Burkhard und Vera Pham von der Stadt- und Grünplanungsabteilung der Stadtverwaltung aufgegriffen. Ihr Gestaltungsentwurf wurde nun präsentiert.
Bei der zweiten Veranstaltung im Quartierstreff der August-Baur-Straße waren rund 30 Teilnehmende mit von der Partie. Darunter viele Anwohnende, aber auch weitere Interessierte sowie Kinder. Der Leitsatz bei der Gestaltung war: „Für alle geeignet, entdecken, die Bewegung fördern und den Klimawandel berücksichtigen.“
Die Fläche gliedert sich in vier Bereiche (U3, Naturerfahrung und Bewegung für alle, Quartiersplatz und Bewegung für alle sowie Ü3). Diese galt es miteinander zu verbinden. Das geschah durch Stein- und Holzelemente oder Geländemodellierungen. „Uns war auch die Zugänglichkeit und Erreichbarkeit der barrierefreien Spielgeräte wichtig“, macht Vera Pham klar.
Zudem wolle man zusammen mit dem Quartiersmanagement oder dem TRUZ eine Mitmachaktion starten. Vorstellbar seien Naturbildungsprogramme.
Besondere Bereiche, etwa ein Pumptrack, der Naturerfahrungsbereich oder Wasserspielgeräte, bei dem auch das Teamwork gefördert wird, sind ebenso vorgesehen, wie Spielbereiche mit unterschiedlichen Spielgeräten wie Generationenschaukel, befahrbares Trampolin, Hängematten, Klettergerüst mit einer Rutsche in Kombination mit einem Piratenschiff.
Des Weiteren wurden Balancierstämme aus Holz, Ruhebereiche mit vielen Bäumen, Sträuchern und Sitzgelegenheiten aufgegriffen. Ruhiger soll es auch beim Urban Gardening zugehen, während in den Bewegungsbereichen Fuß- oder Basketball gespielt werden kann, und das in Kombination mit einem Fitnessbereich, bei dem Groß und Klein, Alt und Jung etwas für die Gesundheit tun kann.
„Unser Gestaltungsvorschlag kam, so ist mein Eindruck, gut an. Wichtig war uns aber vor allem auch, dass wir die Verständnisfragen der Anwesenden beantworten konnten. Beispielsweise ging es dabei um den Zeitplan und die Kostenfrage. Auch die Frage, warum statt einer Toilettenanlage ein Pumptrack priorisiert werde, konnten wir beantworten und sind auf Verständnis gestoßen“, meint Pham und verweist auf die Ausführungen von Bürgermeister Martin Gruner, der die Kosten darlegte und erklärte, wie man Prioritäten setzen könne.
Ein wichtiger Punkt, der ebenso angesprochen wurde, war die Befürchtung von Teilnehmenden, dass Radfahrer auf dem Weg durch die geplante Freifläche hindurch zu schnell sein könnten und somit spielende Kinder gefährden würden. Das wird der Planer nun noch prüfen, ob hier bauliche Maßnahmen wie Bügel oder auch Piktogramme auf dem Boden eine Lösung sein können.
Und wie geht es nun weiter mit der Planung in Sachen grüne Oase mitten im Wohngebiet? Der Landschaftsarchitekt erstellt den Entwurfsplan mit den zu erwartenden Kosten bis Sommer. Baubeginn, wenn alles reibungslos verläuft, wäre das erste Quartal 2024. Ziel ist dann die Fertigstellung Ende 2024/Anfang 2025.
Weiteres Infomaterial
Mitmachen, mitgestalten und mitwirken ist einfach
Wer das möchte oder weitere Infos benötigt, kann sich entweder bei Vera Pham von der Grünplanungsabteilung der Stadt Weil am Rhein per Mail unter vera.pham@weil-am-rhein.de, per Telefon unter 07621/704-622, oder bei Brigitte Lill, Quartiersmanagerin August-Bauer-Straße, (E-Mail: brigitte.lill@caritas-loerrach.de, Telefon: 0160/95194866) melden.